596 Prometheus
Gemälde
1942Amsterdam
Öl auf Leinwand
95 × 55,5 cm
Signatur rechts unten, lateinische Schrift: für Peter Beckmann aus [?] Russland A. 42
Im Museum
HAMBURG Kunsthalle
Inventarnummer: HK-200914
Amsterdam 1942 (im Krieg) Mitte März: Der Hängengebliebene fertig Prometheus (Pière)
Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 7. Februar 1942.
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 6. September 1942 (Nr. 727, S. 78; siehe Anmerkungen S. 398, 507, 512).
Werkverzeichnisse
MB-G 596
Göpel/Göpel 1976: 596
Reifenberg / Hausenstein: 491 (Prometheus; 1942)
Weitere Werktitel
Der Hängengebliebene
Englische Titel
Prometheus / The Man Left Hanging
Provenienz
Atelier Max Beckmann
Peter Beckmann in Amsterdam als Kurier am 9. August 1942 mitgenommen
Berlin / Gauting / Ohlstadt / Murnau, Peter Beckmann (9. Aug 1942)
Familie Beckmann
HAMBURG Kunsthalle (seit 2016; Dauerleihgabe Nachlass Peter und Maja Beckmann)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
MB ARCHIV Tagebücher Mathilde Q. Beckmann, Notizen am Ende der Agenda 1942.
Provenienzforschung in HAMBURG Kunsthalle
Picasso | Beckmann: Mensch - Mythos - Welt
Einzelausstellung, Wanderausstellung
WUPPERTAL Von der Heydt-Museum 2023
Max Beckmann. weiblich – männlich
Einzelausstellung
HAMBURG Kunsthalle 2020 / 2021
Max Beckmann – Exil in Amsterdam
Einzelausstellung, Wanderausstellung
AMSTERDAM Van Gogh Museum 2007
Max Beckmann
Einzelausstellung, Wanderausstellung
PARIS Centre Georges Pompidou 2002 / 2003
Max Beckmann
Einzelausstellung
ROM Galleria Nazionale d’Arte Moderna 1996
Max Beckmann, Minna Beckmann-Tube, Bernhard Heisig
Gruppenausstellung
BERLIN Galerie Berlin 1992
Max Beckmann, 1884–1950. Gemälde – Aquarelle
Einzelausstellung
DÜSSELDORF Wolfgang Wittrock Kunsthandel 1991
Max Beckmann: Gemälde 1905–1950
Einzelausstellung, Wanderausstellung
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste 1990
Max Beckmann. Retrospektive
Einzelausstellung, Wanderausstellung
MÜNCHEN Haus der Kunst 1984
Max Beckmann
Einzelausstellung
BIELEFELD Kunsthalle 1975
Max Beckmann. A small loan retrospective of paintings, centred around his visit to London in 1938
Einzelausstellung, Wanderausstellung
LONDON Marlborough Fine Arts 1974
Sonderausstellung Max Beckmann 1884–1950
Einzelausstellung
ROSENHEIM Städtische Galerie 1960
Max Beckmann 1884–1950
Einzelausstellung
WUPPERTAL Städtisches Museum 1956
Max Beckmann: 1884–1950. Gedächtnisausstellung
Einzelausstellung
WÜRZBURG Städtische Galerie 1956
Max Beckmann-Ausstellung
Einzelausstellung
PFORZHEIM Kunst- und Kunstgewerbeverein 1954
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung. Werke aus 5 Jahrzehnten
Einzelausstellung, Wanderausstellung
BRAUNSCHWEIG Kunstverein 1953
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Einzelausstellung, Wanderausstellung
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Der antike Mythos in der neuen Kunst
Gruppenausstellung
HANNOVER Kestner Gesellschaft 1950
Gedenkraum für Max Beckmann
Einzelausstellung
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1951
Max Beckmann. 25 Bilder aus den Jahren 1906–1949
Einzelausstellung
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1950
Max Beckmann. Teil 1
Einzelausstellung
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1946a
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
15. Mai 1984 – 29. Juli 1984 | 400.000 DEM | Versicherungswert gemäß ZA VA 10198 - Max Beckmann-Retrospektive 1984 - Leihscheine |
Picasso | Beckmann: Mensch - Mythos - Welt
Ausstellungskatalog
WUPPERTAL Von der Heydt-Museum 2023
Max Beckmann – Ein Reisender
TV-Beitrag
GRAEF 2022
Von Macht und Ohnmacht
Aufsatz
COLDITZ / HUBRICH 2020
Max Beckmann. weiblich – männlich
Ausstellungskatalog
HAMBURG Kunsthalle 2020
Max Beckmann – Exil in Amsterdam
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Pinakothek der Moderne 2007
Vom schwarzen Seiltänzer. Max Beckmann zwischen Weimarer Republik und Exil
Habilitation
PETERS OLAF 2005
Max Beckmann Briefe. 1937–1950 (Band III)
Eigene Schriften / Brief
BECKMANN MAX 1996
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
ROM Galleria Nazionale d’Arte Moderna 1996
Max Beckmann: Gravures (1911–1946)
Ausstellungskatalog
LES SABLES D’OLONNE Musée de l'Abbaye Sainte-Croix 1994
Autoportrait du peintre en philosophie
Aufsatz
OTTINGER 1994
Max Beckmann, Minna Beckmann-Tube, Bernhard Heisig
Ausstellungskatalog
BERLIN Galerie Berlin 1992
Max Beckmann, 1884–1950. Gemälde – Aquarelle
Ausstellungskatalog
DÜSSELDORF Wolfgang Wittrock Kunsthandel 1991
Hinter der Bühne, Backstage, Max Beckmann 1950. Eine Neuerwerbung der Städtischen Galerie im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main 1990
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut 1990
Max Beckmann: Gemälde 1905–1950
Ausstellungskatalog
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste 1990a
German Art in the 20th Century. Painting and Sculpture 1905–1985
Ausstellungskatalog
LONDON Royal Academy of Arts 1985
Max Beckmann
Aufsatz
O’BRIEN-TWOHIG 1986
Tagebücher 1940–1950
Eigene Schriften / Tagebuch
BECKMANN MAX 1984g
Max Beckmann. Retrospektive
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1984
Max Beckmann
Monografie
LACKNER STEPHAN 1983a
Max Beckmann: Die Triptychen im Städel
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut 1981
Max Beckmann. Teil I
Ausstellungskatalog
BIELEFELD Kunsthalle 1975
Max Beckmann. A small loan retrospective of paintings, centred around his visit to London in 1938
Ausstellungskatalog
LONDON Marlborough Fine Arts 1974
Max Beckmann. Symbol und Weltbild
Monografie
FISCHER 1972a
Max Beckmann: Die Ikonographie der Triptychen. Umrisse einer geplanten Arbeit
Aufsatz
SCHIFF GERT 1968
Blick auf Beckmann
Sammelband
ERFFA / GÖPEL ERHARD 1962
Max Beckmann 1884–1950
Ausstellungskatalog
ROSENHEIM Städtische Galerie 1960
Max Beckmann der Maler
Monografie
GÖPEL ERHARD 1957a
Max Beckmann 1884–1950
Ausstellungskatalog
WUPPERTAL Städtisches Museum 1956
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung
Ausstellungskatalog
WÜRZBURG Städtische Galerie 1956
Max-Beckmann-Ausstellung
Ausstellungskatalog
PFORZHEIM Kunst- und Kunstgewerbeverein 1954
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung. Werke aus 5 Jahrzehnten
Ausstellungskatalog
BRAUNSCHWEIG Kunstverein 1953
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung Werke aus 5 Jahrzehnten
Ausstellungskatalog
BREMEN Kunsthalle 1953
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Der antike Mythos in der neuen Kunst
Ausstellungskatalog
HANNOVER Kestner Gesellschaft 1950
Max Beckmann. 25 Bilder aus den Jahren 1906–1949
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1950
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1946
Max Beckmann, Minna Beckmann-Tube, Bernhard Heisig
Ausstellungskatalog
BERLIN Galerie Berlin 1992
Max Beckmann, 1884–1950. Gemälde – Aquarelle
Ausstellungskatalog
DÜSSELDORF Wolfgang Wittrock Kunsthandel 1991
Max Beckmann: Gemälde 1905–1950
Ausstellungskatalog
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste 1990a
Max Beckmann. Retrospektive
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1984
Max Beckmann
Monografie
LACKNER STEPHAN 1983a
Max Beckmann: Die Triptychen im Städel
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut 1981
Max Beckmann. Teil I
Ausstellungskatalog
BIELEFELD Kunsthalle 1975
Max Beckmann. A small loan retrospective of paintings, centred around his visit to London in 1938
Ausstellungskatalog
LONDON Marlborough Fine Arts 1974
Max Beckmann der Maler
Monografie
GÖPEL ERHARD 1957a
Sujet
Ikonografie
Farben
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 363:
Angesichts des Perseus-Triptychons hat PB seinen Vater gebeten, ein vergleichbares Motiv in kleinem Format für ihn zu malen.
Nach der griechischen Sage hatte der Titan Prometheus den Göttervater beim Stieropfer zu täuschen versucht. Zeus bestrafte die Menschen dafür, indem er ihnen das Feuer entzog. P. stahl im Olymp das Feuer und brachte es den Menschen zurück. Zur Strafe wurde er von Zeus an eine Säule gekettet. Ein Adler frass täglich seine Leber, die nachts wieder nachwuchs. Nach Äschylos war P. an einen Felsen im Kaukasus geschmiedet. Peter Beckmann (siehe Widmung) war während des Krieges als Militärarzt zeitweise in Russland stationiert.
Im Besitz der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe befindet sich eine frühe Tuschpinselzeichnung, auf der Rückseite einer 1911 datierten Bleistiftzeichnung, in Katalog Auktion Kornfeld Bern 1970 «Prometheus» betitelt.
Vgl. die Skizze in ZEILLER 2010, 43. Skizzenbuch Nr. 21v.
Sigle
MB-G 596
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/596 [letzter Zugriff: 14.02.2025]