FRANKE, Günther
Person
Wirkungsort / Wohnort
München / Seeshaupt
Beziehung zu Max Beckmann
Mäzen(in) / Sammler(in)
Beruf / Tätigkeit
Kunsthändler(in) / Autor(in) / Galerist(in)
Gemälde
209 Stillleben mit brennender Kerze
233 Bildnis Minna Beckmann-Tube
259 Bildnis La Duchessa »di Malvedi«
264 Stillleben mit Zigarrenkiste
293 Scheveningen, fünf Uhr früh
305 Bildnis eines Argentiniers
340 Atelier mit Tisch und Gläsern
454 Blick auf den Tiergarten mit weißen Kugeln
548 Mädchen in Schwarz auf Grau
560 Bauernholzträger (Heimkehrende)
578 Selbstbildnis mit grauem Schlafrock
583 Holländerin in gestreiftem Rock
591 Großes Variété mit Zauberer und Tänzerin
640 Laren (Landschaft mit Reiter) (zur Verwahrung)
Kurzportrait
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Franke
Die Quellenlage zu Günther Frankes geschäftlicher Tätigkeit für Neumanns »Graphisches Kabinett«, München, sowie der Übergang zu »Graphisches Kabinett Günther Franke«, München, weist große Lücken auf. Besitz- und Eigentumsverhältnisse von und zwischen J. B. Neumann, Heinrich Fromm und Günther Franke sowie der Galeriebestände erscheinen veränderlich, kaum oder nicht nachvollziehbar. (Zu den Hintergründen unklarer Besitz- und Eigentumsverhältnisse siehe BAMBI 2015 am Beispiel Alfred Flechtheims.)
Gemäß Felix Billeter (vgl. BILLETER 2017) lässt sich der tatsächliche Umfang der Sammlung Günther Frankes nur bedingt ermitteln (ausführlich in: BILLETER 2017, S. 277–308). Eine wichtige Quelle zu Frankes privaten Sammlungsbestand ist der Katalog einer Ausstellung in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München. Die hier gelisteten Gemälde beruhen vorwiegend auf einer Zusammenfassung der Kataloge derjenigen Ausstellungen, die Frankes Sammlung zwischen 1952 und 1974 thematisierten (vgl. BILLETER 2017, Anhang, Liste 5, S. 342–343). Demnach erfordert die Rekonstruktion der Sammlungsherkunft, einschließlich der Gemälde Max Beckmanns, die Betrachtung im Einzelfall. Die vorliegenden Provenienzangaben wurden mittels der verfügbaren Informationen sorgfältig erarbeitet. Oftmals konnten dankenswerterweise die Erkenntnisse der jeweiligen Museen hinzugezogen werden. Dennoch handelt es sich um den aktuellen Stand der Bearbeitung, der sich bei neuen Erkenntnissen ändern kann.
Helga Fietz war die erste Ehefrau von Günther Franke.
Anmerkungen
Siehe auch: LEIPZIG Museum der bildenden Künste 2011, S. 254.
Die Kunstsammlung von Günther Franke wurde gezeigt in:
STUTTGART Württembergische Staatsgalerie 1950 / 1951
FREIBURG IM BREISGAU Kunstverein 1952
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1953a
KÖLN Wallraf-Richartz-Museum 1959
MÜNCHEN Städtische Galerie 1960
Günther Franke schenkte 29 Gemälde und 1 Bronze von Max Beckmann an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München.
Siehe auch MÜNCHEN Staatsgalerie moderner Kunst 2000a.