FROMM, Heinrich
Person
Wirkungsort / Wohnort
München
Beziehung zu Max Beckmann
Sammler(in) / Mäzen(in)
Gemälde
073 Bildnis Herr Pagel
200 Die Nacht
205 Bildnis Fridel Battenberg
206 Fastnacht
212 Stillleben mit Margeriten
215 Der Eiserne Steg
217 Bildnis Frau Dr. Heidel
223 Tanz in Baden-Baden
229 Bildnis Elsbet Götz
231 Stilllleben mit Grammophon und Schwertlilien
234 »Lido«
238 Italienische Fantasie
239 Mainufer und Kirche
260 Stillleben mit Birnen
262 Selbstbildnis mit weißer Mütze
282 Garderobe
303 Sonnenaufgang
309 Interieur violett
317 Kriechende
328 Landschaft mit gelbem Himmel
Kurzportrait
Robert Fromm, Anneliese Foster geb. Fromm und Eva Ralis geb. Fromm waren die Kinder von Heinrich Fromm (gestorben 1959).
LEIPZIG Museum der bildenden Künste 2011, S. 255.
Heinrich Fromm betrieb einen Hopfenhandel in München und unterstützte einige Kultureinrichtungen in der Stadt, darunter auch das Graphisches Kabinett J. B. Neumann in München. Neumann hatte Max Beckmann im Jahr 1925 ein Jahreseinkommen für fünf Jahre zugesichert, das durch Fromm finanziert wurde. Dieser baute er sich in den 1920er Jahren eine Sammlung moderner Kunst auf, worunter auch Gemälde Beckmanns waren. Einige werden in BILLETER 2017, S. 379 benannt.
Heinrich Fromm war während der NS-Zeit jüdisch Verfolgter. Vergleiche hierzu Axel Drecoll: Die Fromms. Verfolgung und Flucht einer jüdischen Hopfenhändlerfamilie aus München 1933-1939, in: BILLETER 2017, S. 139-149.