407 Bildnis Naïla
Gemälde
1934Berlin
Öl auf Leinwand
135,5 × 92 cm
Signatur rechts oben, deutsche Schrift: Beckmann B. 34
In privater Hand
1935 Berlin Portrait Naïla - Amerika Valentin, Quappi, Ketterer
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 14. Dezeber 1946 (Nr. 791, S. 141, 142; siehe Anmerkungen S. 429).
Werkverzeichnisse
MB-G 407
Göpel/Göpel 1976: 407
Reifenberg / Hausenstein: 347 (Porträt N.; 1935)
Englische Titel
Portrait of Naïla
Provenienz
Atelier Max Beckmann
Mathilde Q. Beckmann (27. Dez 1950; Vermächtnis)
NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery (Kommission)
Stuttgart / Campione d'Italia / Lugano, Roman Nobert Ketterer (24. Sep 1953 bis 2002)
In privater Hand (2002 bis Nov 2021; Vermächtnis)
In privater Hand (Nov 2021; Kauf)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.6, 1 of 5: Statement (Special Account) vom 1. Jun 19[4]8.MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7: August 1955, Mathilde Q. Beckmann, Statement of Account: 6/1, MB Oil, NAILA, USD 2000 (Credit).MoMa Curt Valentin Papers - VII.C.1 - Statements M-Z: 24. Sep 1953, Verkauf an R. N. Ketterer, Stuttgart.
MoMA Curt Valentin Albums - Black
Angaben des Eigentümers / der Eigentümerin
Bemerkungen
Den Listen der Curt Valentin Papers zufolge kann davon ausgegangen werden, dass sich Max Beckmanns Gemälde »Bildnis Naila« (Göpel 407) als Kommissionsware in der Curt Valentin Gallery befunden hat. Die Listen im Ordner der Nachlassverwaltung sind undatiert, deshalb nicht eindeutig zuordenbar. Auf der handgeschriebenen Liste Mathilde Beckmanns »My private collection. Not for sale« erscheint das Bild nicht. Daher kann von einer Kommission ausgegangen werden.
Im »Statement« von Mathilde Beckmann vom 14. August 1955 sind 2.000 USD als Credit aufgeführt.
Der Verkauf an Ketterer ist mit 3.000 USD vermerkt. Mathilde Beckmanns Anteil für verkaufte Kommissionsware waren 2/3, die Galerie behielt 1/3 ein. Kommissionsware ist also wahrscheinlicher als ein Kauf durch die CV-Gallery.
Warum der Verkauf im »Statement« auf 1955 datiert ist, obwohl der Verkauf an Ketterer aber im September 1953 erfolgte ist unklar. Curt Valentin starb im August 1954. Möglicherweise hat dieser den Verkauf nicht schriftlich erfasst, sodass dieser Verkauf erst in der Nachlassverwaltung offiziell durch Jane Wade korrigiert und verschriftlicht wurde.
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Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
24. Sept. 1953 – 24. Sept. 1953 | 3.000 USD | MoMa Curt Valentin Papers - VII.C.1 - Statements M-Z: 24. Sep 1953, Verkauf an STUTTGART Kunstkabinett. |
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Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 272:
Dargestellt ist Frau Dr. rer. pol. H. M. Sie lebte in Berlin und in einem Frankfurter Vorort. MQB und Freunde Beckmanns haben sie nur flüchtig oder gar nicht gekannt. Sie starb Ende der vierziger Jahre, 50 Jahre alt (nach Mitt. einer Verwandten, der die Nennung des Namens der Dargestellten nicht erwünscht ist).
«Naila» erscheint auch aut den Gem. Nr. 415, 633 sowie auf den Graphiken Gallwitz Nr. 230 (1923), 234, 240, 245, 251, 252, 265, 270, 271. Auf den Radierungen zu Fanferlieschen (1923, Gallwitz 253-260) trägt die Gestalt der Ursula ihre Züge. Karlheinz Gabler, Frankfurt M, hat sich 1973 mit der Person «Naila» und ihren Darstellungen im Werk von MB eingehend befasst.
Zur abweichenden Datierung in der MB-Liste siehe Hinweise S.I/36.
Vgl. die farbige Arbeit auf Papier in BECKMANN MAYEN / GOHR / HOLLEIN 2006, Nr. 38.
Vgl. die Lithographien in HOFMAIER 1990, Nr. 265, 269, 276 und 282.
Vgl. die Skizzen in ZEILLER 2010, 55. Skizzenbuch, lose Blätter Nr. 4., 5. und 6.
Sigle
MB-G 407
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/407 [letzter Zugriff: 14.02.2025]