1926 Zum Tode Richard Beckmann Stilleben mit Holzscheiten u. Flaschen 25.2.26 bendet am 5.5.26 (Manheim)
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 30. März 1927 (Nr. 419, S. 83), 21. Oktober 1925 [21. Oktober 1927] (Nr. 429, S. 101) und 10. März 1927 [10. März 1928] (Nr. 453, S. 109; siehe Anmerkungen S. 295, 329, 340, 346).
Werkverzeichnisse
MB-G 254
Göpel/Göpel 1976: 254
Reifenberg / Hausenstein: 222 (Stilleben mit Holzscheiten; 1926)
Englische Titel
Still Life with Firewood
Provenienz
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim (mindestens 1928)
MANNHEIM Kunsthalle (1928 bis 28. Aug 1937)
BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (28. Aug 1937 bis 21. Apr 1941; Beschlagnahme, EK 6039)
NIEDERSCHÖNHAUSEN Schloss Schönhausen (Aug 1937 bis 18. Apr 1939; Einlagerung im Depot für »international verwertbare« Kunst)
BERLIN Galerie Buchholz (18. Apr 1939 bis 21. Apr 1941; zunächst in Kommission; später Kauf)
Berlin / Seeseiten, Rudolf Freiherr von Simolin (frühestens Apr 1941 bis 1945; Kauf)
In privater Hand (1945; Vermächtnis)
In privater Hand
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in MANNHEIM Kunsthalle
BERLIN Datenbank »Entartete Kunst«, Abfrage: Max Beckmann- Stilleben mit Holzscheiten.
TIEDEMANN 2013, S. 280, 347.
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung. Werke aus 5 Jahrzehnten
Einzelausstellung, Wanderausstellung
BRAUNSCHWEIG Kunstverein 1953
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Einzelausstellung, Wanderausstellung
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Max Beckmann. Teil 1
Einzelausstellung
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1946a
Kulturbolschewistische Bilder
Gruppenausstellung, Wanderausstellung
MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1933
Max Beckmann
Einzelausstellung, Wanderausstellung
BASEL Kunsthalle 1930
Max Beckmann
Einzelausstellung
FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b
Max Beckmann
Einzelausstellung
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1928
Max Beckmann. Das gesammelte Werk. Gemälde, Graphik, Handzeichnungen aus den Jahren 1905 bis 1927
Einzelausstellung
MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1928
Max Beckmann
Einzelausstellung
NEW YORK New Art Circle J. B. Neumann 1927
Europäische Kunst der Gegenwart
Gruppenausstellung
HAMBURG Kunstverein 1927
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
21. Apr. 1941 – 21. Apr. 1941 | 25 | Schätzpreis des BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda im Rahmen der »Verwertung entarteter Kunst«. Quelle: TIEDEMANN 2013, S. 278-280. |
01. Jan. 1928 – 31. Dez. 1928 | 2.000 RM | Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 kaufte MANNHEIM Kunsthalle das Gemälde im Jahr 1928 für 2.000 Reichsmark. |
The Beginning. Max Beckmanns künstlerische Auseinandersetzung mit seiner Kindheit
Aufsatz
BILLETER 2022
Braunschweig zeigt Beckmann. Gruppenausstellung 1921 - Einzelausstellung 1929 - Gedächtnisausstellung 1953
Aufsatz
UHR 2022b
Max Beckmann. Motive – Einladung zur Werkbetrachtung
Monografie
GOHR 2019b
Der »Beckmann-Concern«. Max Beckmann als Stratege seiner Karriere
Aufsatz
HECKMANN 2015b
Harry Fischer Liste
Datenbank / Informationssystem
LONDON Harry Fischer Liste
Die »entartete« Moderne und ihr amerikanischer Markt: Karl Buchholz und Curt Valentin als Händler verfemter Kunst
Dissertation
TIEDEMANN 2013
Max Beckmann und Fernand Léger. Blick in die Geschichte
Aufsatz
GOHR 2005
Max Beckmann – Fernand Léger: unerwartete Begegnungen
Ausstellungskatalog
KÖLN Museum Ludwig 2005
»Entartete Kunst« – Ausstellungsstrategien im Nazi-Deutschland
Dissertation
ZUSCHLAG 1995
Max Beckmann Briefe. 1925–1937 (Band II)
Eigene Schriften / Brief
BECKMANN MAX 1994
Max Beckmann. Das gesammelte Werk aus den Jahren 1905–1927. Ausstellung Mannheim – Zur Geschichte einer Beziehung
Aufsatz
HILLE 1994b
Spuren der Moderne. Die Mannheimer Kunsthalle von 1918–1933
Museumskatalog
MANNHEIM Kunsthalle 1994b
Max Beckmann. Retrospektive
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1984
Gitter, Fessel, Maske. Zum Problem der Unfreiheit im Werk von Max Beckmann
Aufsatz
SCHULZ-HOFFMANN 1984
Max Beckmann. Symbol und Weltbild
Monografie
FISCHER 1972a
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung. Werke aus 5 Jahrzehnten
Ausstellungskatalog
BRAUNSCHWEIG Kunstverein 1953
Max Beckmann 1884–1950. Gedächtnisausstellung Werke aus 5 Jahrzehnten
Ausstellungskatalog
BREMEN Kunsthalle 1953
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1946
Max Beckmann
Rezension
WICHERT 1931
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
BASEL Kunsthalle 1930
Max Beckmann
Monografie
SIMON 1930
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1928
Max Beckmann. Das gesammelte Werk. Gemälde, Graphik, Handzeichnungen aus den Jahren 1905 bis 1927
Ausstellungskatalog
MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1928a
Europäische Kunst der Gegenwart
Ausstellungskatalog
HAMBURG Kunstverein 1927
Artlover. Max Beckmann
Ausstellungskatalog
NEW YORK New Art Circle J. B. Neumann 1927a
Max Beckmann. Retrospektive
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1984
Max Beckmann. Symbol und Weltbild
Monografie
FISCHER 1972a
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Max Beckmann
Rezension
SOUPAULT 1931
Artlover. Max Beckmann
Ausstellungskatalog
NEW YORK New Art Circle J. B. Neumann 1927a
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 185:
Zur Darstellung siehe H. Bächtold-Stäubl, Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens Bd. 4, Berlin und Leipzig 1929 bis 1930, über den besonders in Mitteldeutschland verbreiteten Brauch des «Holzscheitorakels», Sp. 279-284 (Hinweis von Barbara Buenger). Auf der Flasche in der Mitte des Bildes IR(r)OY, Bezeichnung für eine Champagnermarke.
Die Eintragung in der MB-Liste bezieht sich auf den älteren Bruder von MB, der nach den USA auswanderte. Er ist nach einem Schlaganfall am 15. Februar 1926 im Lincoln Hospital in New York gestorben (nach Mitt. eines Freundes an die Schwester von MB, Brief vom 16. März 1926).
Dieses Gemälde wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als »entartet« diffamiert. Unter dem Begriff »Entartete Kunst« sind die Methoden nationalsozialistischer Kunstpolitik zu verstehen, insbesondere die Vorgeschichte,Geschichte und die Auswirkungen der Beschlagnahme moderner Kunstwerke in deutschen Museen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937. Außerdem fallen die antimodernen Propagandaausstellungen seit 1933 und die Wanderausstellung »Entartete Kunst« von 1937 bis 1941 unter diesen Terminus. Das Gesamtverzeichnis der 1937 in deutschen Museen beschlagnahmten Werke ist als Datenbank angelegt. Welche Werke Max Beckmanns insgesamt diffamiert undbeschlagnahmt wurden, ist recherchierbar unter: https://emuseum.campus.fu-berlin.de
Sigle
MB-G 254
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/254 [letzter Zugriff: 14.02.2025]