34 Im Tanz (Tanzendes Paar, Halbfiguren)
Aquarell / Pastell
1928Entstehungsort unbekannt
Kohle und Pastell
620 × 475 mm
Signatur unbekannt
Verbleib unbekannt
Werkverzeichnisse
MB-A/P 34
Beckmann / Gohr: 34
Weitere Werktitel
Tanzendes Paar, Halbfiguren (Inventarbuch FRANKFURT AM MAIN Städel Museum)
Englischer Titel
Dancing (Dancing Couple, Half-Length Figures)
Spanischer Titel
Bailando (Pareja de bailarines, medias figuras)
Provenienz
FRANKFURT AM MAIN Städel Museum, Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut, Inv.-Nr. 1025 (wohl Oktober/November 1929–25.08.1937, Ankauf beim Künstler)[1]
BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (25.08.1937–21.03.1941, Beschlagnahme, EK 469)[2][3]
NIEDERSCHÖNHAUSEN Schloss Schönhausen (Lagerung »international verwertbarer« Kunstwerke) (August 1938–21.03.1941)[2]
HAMBURG Kunstkabinett Dr. Hildebrand Gurlitt (21.03.1941–?, Ankauf)[2][4][5]
[…]
Verbleib unbekannt
Quellen
[1] Mitteilung FRANKFURT AM MAIN Städel Museum (August 2023). Gemäß Inventarbuch zusammen mit 025 Rimini erworben (wohl zusammen für 250 RM). Eintrag im Inventarbuch: »Tanzendes Paar, Halbfiguren, Kohle und Pastell, 620 x 475«. Anmerkung: Ankauf bei Max Beckmann wohl aus Ausstellung FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b.
[2] BERLIN Datenbank »Entartete Kunst«, Abfrage: Beckmann, Max – Tanzendes Paar [letzter Zugriff: 17.01.2024].
[3] B-Bundesarchiv Verzeichnis EK - Band 2, Blatt 182, Frankfurt am Main, Städtische Galerie und Städelsches Kunstinstitut, Beckmann, [EK-Nr.:] 469 Tanzendes Paar [handschriftliche Annotation:] Öl«.
[4] LONDON Harry Fischer Liste, unter »Frankfurt am Main, Städtische Galerie und Städelsches Kunstinstitut«: »14. [Beckmann] (469) Tanzendes Paar A Dr. Gurlitt V je 15 Sfr«. Siehe auch Anmerkung Quelle [3] bei Provenienz bei 025 Rimini.
[5] B-BUNDESARCHIV Schriftwechsel Gurlitt, Anhänge zu Kaufvertrag Hildebrand Gurlitt mit Reichministerium für Volksaufklärung und Propaganda vom 21. März 1941 über Ankauf eines Konvolutes, unter anderem aus den 'Restposten der Graphik' der »Entarteten Kunst« (Blatt 184 u. 186), Blatt 193, Kaufliste Dr. Gurlitt, Hamburg, Beckmann, Inv-Nr. (= EK-Nr.) 469 unter 'Aquarelle' geführt.
Anmerkungen
Barbara Göpel notierte »UNBEKANNT | Im Tanz (so G. Franke) vor 1929« in MBA Nachlass Göpel – Karteikarten zu den farbigen Arbeiten auf Papier (Blau).
Max Beckmann
Einzelausstellung
FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b
Max Beckmann. Neue Gemälde und Zeichnungen
Einzelausstellung, Wanderausstellung
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1929a
Fünfzigste Ausstellung. Max Beckmann. Gemälde aus den Jahren 1920–1928
Einzelausstellung
MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1928
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
09. Okt. 1929 – 09. Okt. 1929 | 350 RM | A-FRANKE Korrespondenz, Verkaufspreis (Angebotspreis) gemäß Brief Alfred Flechtheim an Günther Franke, 9. Okt 1929. |
01. Jan. 1928 – 31. Dez. 1928 | 420 RM | Gemäß Notiz in MBA Nachlass Göpel – Karteikarten zu den farbigen Arbeiten auf Papier (Schwarz), »420 netto Franke«. Dort ohne weitere Nachweise. Bezieht sich möglicherweise auf die Ausstellung MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1928. |
Harry Fischer Liste
Datenbank / Informationssystem
LONDON Harry Fischer Liste
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle. Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier
Werkverzeichnis
BECKMANN MAYEN / GOHR 2006
Gesamtverzeichnis der 1937 in deutschen Museen beschlagnahmten Werke der Aktion »Entartete Kunst« - Beschlagnahmeinventar
Datenbank / Informationssystem
BERLIN Datenbank »Entartete Kunst«
Max Beckmann. Neue Gemälde und Zeichnungen
Ausstellungskatalog
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1929a
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b
Fünfzigste Ausstellung. Max Beckmann. Gemälde aus den Jahren 1920–1928
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1928
Sujet
Ikonografie
Material / Technik
Papier
Gemäß MBA Nachlass Göpel – Karteikarten zu den farbigen Arbeiten auf Papier (Schwarz) findet sich auf einer Kopie des Ausstellungskataloges FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b eine handschriftliche Notiz zu dem Werk. Dort keine weiteren Angaben zu der Herkunft der Kopie.
Dieses Gemälde wurde in der Zeit des Nationalsozialismus als »entartet« diffamiert. Unter dem Begriff »Entartete Kunst« sind die Methoden nationalsozialistischer Kunstpolitik zu verstehen, insbesondere die Vorgeschichte,Geschichte und die Auswirkungen der Beschlagnahme moderner Kunstwerke in deutschen Museen durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937. Außerdem fallen die antimodernen Propagandaausstellungen seit 1933 und die Wanderausstellung »Entartete Kunst« von 1937 bis 1941 unter diesen Terminus. Das Gesamtverzeichnis der 1937 in deutschen Museen beschlagnahmten Werke ist als Datenbank angelegt. Welche Werke Max Beckmanns insgesamt diffamiert undbeschlagnahmt wurden, ist recherchierbar unter: https://emuseum.campus.fu-berlin.de
Sigle
MB-A/P 34
URL
https://max-beckmann.org/mb/ap/34 [letzter Zugriff: 14.02.2025]