113 Kopf des Hirten
Gemälde
1909Wangerooge
Öl auf Leinwand
58,5 × 48,5 cm
Signatur rechts oben, lateinische Schrift: HBSL 09
In privater Hand
Juni 1909 auf Wangerooge 86 Kopf d. Hirten - Loeb Berlin
Werkverzeichnisse
MB-G 113
Göpel/Göpel 1976: 113
Reifenberg / Hausenstein: 88 (Kopf der Hirten; 1909)
Kaiser: 86 (Studienkopf; 1909)
Weitere Werktitel
Ein Hirt
Englische Titel
Head of the Shepherd
Provenienz
Atelier Max Beckmann
Berlin, Karl Loeb (bis 30. Mai 1930)
[?] Berlin, Johanna Loeb (30. Mai 1930; Vermächtnis)
[?] BERLIN Geheime Staatspolizei (Gestapo)
[...]
In privater Hand (30. Nov 1978; Auktionskauf)
[...]
In privater Hand
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1928a
Angaben des Eigentümers / der Eigentümerin
B-LANDESARCHIV Johanna Loeb I
B-LANDESARCHIV Johanna Loeb II
Bemerkungen
Das Gemälde gehörte dem am 30. Mai 1930 verstorbenen Karl Loeb. Nach bisherigen Erkenntnissen erbte seine Ehefrau Johanna Loeb. Später, wahrscheinlich im Zuge ihrer Emigration nach Rio de Janeiro, gingen einige Kunstwerke an die gemeinsamen Kinder. Im Falle dieses Bildes ist das möglicherweise nicht der Fall gewesen.
Das Gemälde befand sich vielleicht in einem Konvolut, dass 1941 von der Gestapo beschlagnahmt und versteigert wurde. Dieses Konvolut war das Umzugsgut von Johanna Loeb, die als Jüdin das Land verlassen musste. Bislang war es nicht möglich, weiteren Hinweisen nachzugehen.
Max Beckmann. Das gesammelte Werk. Gemälde, Graphik, Handzeichnungen aus den Jahren 1905 bis 1927
Einzelausstellung
MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1928
Max Beckmann. Walter Geffcken. Jules Pacin
Gruppenausstellung
HAMBURG Kunstverein 1914
Serie 15
Gruppenausstellung
ZÜRICH Kunstsalon Wolfsberg 1913
Max Beckmann, Walter Bondy
Einzelausstellung
BERLIN Kunstsalon Paul Cassirer 1913
Gemälde von Max Beckmann in Berlin
Einzelausstellung
WEIMAR Großherzogliches Museum 1912
Kollektionen Max Beckmann, Theo von Brockhusen, Richard Dreher, Ferdinand Hodler, Heinrich Nauen, Julie Wolfthorn
Gruppenausstellung
BERLIN Kunstsalon Paul Cassirer 1910a
MÜNCHEN Neumeister 29. / 30. Nov 1978
Auktion
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
29. Nov. 1978 – 30. Nov. 1978 | 35.000 DEM | MÜNCHEN Neumeister 29. / 30. Nov 1978, Lot 1302, Schätzpreis 40.000 DM, Verkaufspreis 35.000 DM. |
01. Aug. 1912 – 31. Aug. 1912 | 1.700 Mk | In der Ausstellung WEIMAR Großherzogliches Museum 1912 war das Gemälde für 1700 M verkäuflich. |
»Eine neue Klassik«. Kunstsalon Paul Cassirer. Die Ausstellungen 1912–1914
Sammelband
ECHTE / FEILCHENFELDT 2016b
»Ganz eigenartige neue Werte«. Kunstsalon Cassirer. Die Ausstellungen 1908–1910
Sammelband
ECHTE / FEILCHENFELDT 2013b
Max Beckmann Briefe. 1899–1925 (Band I)
Eigene Schriften / Brief
BECKMANN MAX 1993
Auktion 185. Antiquitäten, Silber, Möbel, Graphik, Gemälde
Auktionskatalog
MÜNCHEN Neumeister 29. / 30. Nov 1978
Max Beckmann. Das gesammelte Werk. Gemälde, Graphik, Handzeichnungen aus den Jahren 1905 bis 1927
Ausstellungskatalog
MANNHEIM Städtische Kunsthalle 1928a
Aus Hamburger Kunstsälen. Kunstverein
Rezension
DAMANN 1914
Max Beckmann, Walter Bondy
Ausstellungskatalog
BERLIN Kunstsalon Paul Cassirer 1913
Serie 15
Ausstellungskatalog
ZÜRICH Kunstsalon Wolfsberg 1913
Kollektionen Max Beckmann, Theo von Brockhusen, Richard Dreher, Ferdinand Hodler, Heinrich Nauen, Julie Wolfthorn
Ausstellungskatalog
BERLIN Kunstsalon Paul Cassirer 1910
Auktion 185. Antiquitäten, Silber, Möbel, Graphik, Gemälde
Auktionskatalog
MÜNCHEN Neumeister 29. / 30. Nov 1978
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 94:
«Ein Beispiel eindringlichster Menschenerfassung ist das offenbar rasch schwungvoll unbefangen gemalte Bildnis eines Hirten...» (Dammann a.a.O.). Das Bild ist, anhand der abweichenden Titel bei Kaiser und in Kat. Mannheim 1928, bei Reifenberg zweimal verzeichnet (R 88, R 93 Studienkopf).
In der Ausstellung Weimar 1912 war das Gem. für 1700 M verkäuflich.
Sigle
MB-G 113
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/113 [letzter Zugriff: 14.02.2025]