66 Der Hotelpage
Aquarell / Pastell
1933Berlin
Tuschpinsel, Aquarell und Gouache auf beigefarbenem PH Antique-Bütten, auf weißes Bütten aufgezogen
502 × 645 mm
Signiert, bezeichnet und datiert unten links: Beckmann | Berlin 28 Dez | 1933
Im Museum
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste
Werkverzeichnisse
MB-A/P 66
Beckmann / Gohr: 66
Weitere Werktitel
Bellboy carrying Flowers (in Curt Valentin Papers, VII.A.14. The Museum of Modern Art Archives, New York.)
Englischer Titel
Bellboy
Spanischer Titel
El botones
Provenienz
New York, Mathilde Q. Beckmann [1][2]
NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery [1][2]
Deutschland, in privater Hand
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste (seit 1998, Dauerleihgabe aus dem Nachlass Mathilde Q. Beckmann)[3]
Quellen
[1] BECKMANN MAYEN / GOHR 2006, S. 170.
[2] Curt Valentin Papers, VII.A.14. The Museum of Modern Art Archives, New York; »lists of Beckmann's work belonging to Mrs. Beckmann | Inventory after Beckmann's death« [Anm.: Listen ohne Datum, gemäß Findbuch MoMA auf 1954 datiert]; Liste handschriftlich von Mathilde Q. Beckmann: »Water Colors | Bellboy carrying Flowers. [Nachtrag?:] 20«.
[3] Mitteilung LEIPZIG Museum der Bildenden Künste (April 2023).
Anmerkungen
Viele Werke aus dem Bestand von Mathilde Q. Beckmann waren nacheinander in Kommission bei NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery, NEW YORK Catherine Viviano Gallery und NEW YORK Grace Borgenicht Gallery. Es ist nicht auszuschließen, dass dieses Werk den gleichen Werdegang hatte.
Max Beckmann. Von Europa nach Amerika. Zeichnungen aus dem Nachlass von Mathilde Q. Beckmann im Museum der bildenden Künste Leipzig
Einzelausstellung
MÜLHEIM AN DER RUHR Kunstmuseum 2013
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle
Einzelausstellung, Wanderausstellung
FRANKFURT AM MAIN Schirn Kunsthalle 2006
Max Beckmann – Zeichnungen aus dem Nachlass Mathilde Q. Beckmann
Einzelausstellung
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste 1998
Max Beckmann. Gemälde – Aquarelle – Zeichnungen – Skulpturen aus dem Nachlass Mathilde Q. Beckmann und anderen Sammlungen
Einzelausstellung, Wanderausstellung
KAMPEN (SYLT) Galerie Pels-Leusden 1997
Max Beckmann
Einzelausstellung
FRANKFURT AM MAIN Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath 1955
Max Beckmann – Zeichnungen und Aquarelle aus den Jahren 1902–1950
Gruppenausstellung
KÖLN Galerie Theo Hill 1955
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
15. Jan. 1955 – 15. Jan. 1955 | 500 USD | Gemäß Liste der NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery mit Preisen für Ausstellung FRANKFURT AM MAIN Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath 1955, handschriftlich datiert auf 15. Januar 1955, FRANKFURT AM MAIN Institut für Stadtgeschichte (FFM-IFS), Archiv der Galerie Hanna Bekker vom Rath. |
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle. Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier
Werkverzeichnis
BECKMANN MAYEN / GOHR 2006
Beckmanns Aquarelle und Pastelle
Aufsatz
GOHR 2006
Max Beckmann – Zeichnungen aus dem Nachlaß Mathilde Q. Beckmann
Ausstellungskatalog
LEIPZIG Museum der bildenden Künste 1998a
Max Beckmann. Zeichnungen und Aquarelle aus dem Nachlaß Mathilde Q. Beckmann und anderen Sammlungen
Ausstellungskatalog
KAMPEN (SYLT) Galerie Pels-Leusden 1997
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath 1955
Max Beckmann. Zeichnungen und Aquarelle aus den Jahren 1902–1950
Ausstellungskatalog
KÖLN Galerie Theo Hill 1955
Material / Technik
Papier
Im Sauseschritt ist der dienstbare Geist auf der Treppe unterwegs, um den Zimmerservice zu erledigen. Beckmann liebte den Aufenthalt in Lobbys oder anderen Publikumsräumen der großen Hotels, zum Beispiel des Esplanade in Berlin. Es ist nicht nur der Page, den der Betrachter beobachten kann. Neben diesem steht eine Dame mit einem modischen Gesichtsschleier. Durch eine Öffnung oder in einem Spiegel sieht man außerdem die untere Körperpartie einer Dame und eines Herrn, die vornehm gekleidet sind. Ein Vorhang verdeckt weitere Blicke. Der Hotelpage konnte für Beckmann auch ein Schicksalsbote werden, was in den Triptychen mit ihrer anspruchsvollen Ikonografie mehrfach vorkommt, zum Beispiel in der Versuchung [MB-G 439] von 1936/37 oder in Schauspieler [MB-G 604] von 1941/42. In dem Blatt von 1939 ist die Darstellung einfacher aufgefasst, wie eine witzige Reportage über Diensteifer.
Die Papiersorte PH Antique-Bütten kann der Firma Poensgen & Heyer zugeordnet werden.
Sigle
MB-A/P 66
URL
https://max-beckmann.org/mb/ap/66 [letzter Zugriff: 14.02.2025]