38 Bildnis Naïla
Aquarell / Pastell
Um 1928Frankfurt am Main [?]
Farbige Pastellkreiden und Kohle auf braunem Maschinenbütten
627 × 477 mm
Nicht signiert
Im Museum
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste
Inventarnummer: LV 239
Werkverzeichnisse
MB-A/P 38
Beckmann / Gohr: 38
Weitere Werktitel
Porträt Naïla (in LEIPZIG Museum der Bildenden Künste)
Portrait Naïla (in BECKMANN MAYEN / GOHR 2006)
Englischer Titel
Portait of Naïla
Spanischer Titel
Retrato de Naïla
Provenienz
New York, Mathilde Q. Beckmann [1]
Nachlass Mathilde Q. Beckmann [1]
Deutschland, in privater Hand [1]
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste (seit 1998, Dauerleihgabe aus dem Nachlass Mathilde Q. Beckmann)
Quellen
[1] BECKMANN MAYEN / GOHR 2006, S. 124.
[2] Mitteilung LEIPZIG Museum der Bildenden Künste (März 2023).
Anmerkungen
Viele Werke aus dem Bestand von Mathilde Q. Beckmann waren nacheinander in Kommission bei NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery, NEW YORK Catherine Viviano Gallery und NEW YORK Grace Borgenicht Gallery. Es ist nicht auszuschließen, dass dieses Werk den gleichen Werdegang hatte.
Max Beckmann. weiblich – männlich
Einzelausstellung
HAMBURG Kunsthalle 2020 / 2021
Max Beckmann auf der SPUR
Gruppenausstellung
NEUMARKT IN DER OBERPFALZ Museum Lothar Fischer 2017 / 2018
Max Beckmann. Von Angesicht zu Angesicht
Einzelausstellung
LEIPZIG Museum der bildenden Künste 2011 / 2012
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle
Einzelausstellung, Wanderausstellung
FRANKFURT AM MAIN Schirn Kunsthalle 2006
»Ich kann wirklich ganz gut malen«. Friedrich August von Kaulbach – Max Beckmann
Einzelausstellung, Gruppenausstellung
MURNAU Schloßmuseum 2002
Max Beckmann – Zeichnungen aus dem Nachlass Mathilde Q. Beckmann
Einzelausstellung
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste 1998
Max Beckmann. Gemälde – Aquarelle – Zeichnungen – Skulpturen aus dem Nachlass Mathilde Q. Beckmann und anderen Sammlungen
Einzelausstellung, Wanderausstellung
KAMPEN (SYLT) Galerie Pels-Leusden 1997
Max Beckmann. weiblich – männlich
Ausstellungskatalog
HAMBURG Kunsthalle 2020
Max Beckmann. Von Angesicht zu Angesicht
Ausstellungskatalog
LEIPZIG Museum der bildenden Künste 2011
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle. Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier
Werkverzeichnis
BECKMANN MAYEN / GOHR 2006
Beckmanns Aquarelle und Pastelle
Aufsatz
GOHR 2006
»Ich kann wirklich ganz gut malen«. Friedrich August von Kaulbach – Max Beckmann
Ausstellungskatalog
MURNAU Schloßmuseum 2002
»Macht über mich wirst Du stets nur durch Deine Schwäche, niemals durch Deine Stärke haben.« Friedrich August von Kaulbach, Quappi und Max Beckmann
Aufsatz
POPHANKEN / ZEILLER 2002
Max Beckmann – Zeichnungen aus dem Nachlaß Mathilde Q. Beckmann
Ausstellungskatalog
LEIPZIG Museum der bildenden Künste 1998a
Max Beckmann. Zeichnungen und Aquarelle aus dem Nachlaß Mathilde Q. Beckmann und anderen Sammlungen
Ausstellungskatalog
KAMPEN (SYLT) Galerie Pels-Leusden 1997
Max Beckmann in Frankfurt
Sammelband
GALLWITZ 1984a
Material / Technik
Papier
Max Beckmann taufte die Nationalökonomin Dr. Hildegard Melms (1897–1949) liebevoll ›Naïla‹, die Schönste. Die Liaison des Malers und der Wissenschaftlerin dauerte nur kurz und wurde von Melms aufgelöst. Beckmann hat sie nie vergessen, sodass ihre
Gesichtszüge auch in späteren Werken noch auftauchen. 1934 entstand ein repräsentatives Gemälde [MB-G 407].
»Die Datierung des Blattes in AK Leipzig lehnt sich an den Holzschnitt Hofmaier 282 von 1923 an, die Datierung in AK Kampen / Berlin an das Ölbild Göpel 407 von 1934. Vergleichbare Porträts in Pastell finden sich aber nur um 1928 bis 1930, sowohl als ausgeführte bildartige Darstellungen von Marie Swarzenski (WV Nr. 28), Fänn Schniewind (WV Nr. 29), Hildegard von Porada (WV Nr. 37), Margarete Wichert (WV Nr. 48) als auch in den beiden Entwürfen zum Bildnis Reber (WV Nr. 41, 42), so dass eine Datierung um 1928 plausibel erscheint.
Max Beckmann hat die Nationalökonomin Dr. Hildegard Melms (1896–1949), die er Naïla nannte, mehrfach porträtiert (siehe Göpel 407 und 415 sowie Hofmaier 265, 269, 276 und 282). Außerdem kommt sie in vielen weiteren Gemälden und Graphiken vor, u.a. in Kasbek (Hofmaier 281), den Illustrationen zu ›Fanferlieschen Schönefüsschen‹ von Clemens von Brentano als Prinzessin Ursula von Bärwalde (Hofmaier 291–298), Der Traum I (Hofmaier 302) und Der Traum II (Hofmaier 303). Zur Beziehung der beiden siehe Briefe I, S. 493 (U. M. Schneede / B. Golz).« (BECKMANN MAYEN / GOHR 2006, S. 124)
Sigle
MB-A/P 38
URL
https://max-beckmann.org/mb/ap/38 [letzter Zugriff: 14.02.2025]