410 Bildnis Regula und Romuald Gubler
Gemälde
1934Berlin
Öl auf Leinwand
Maße unbekannt
Signatur links oben, deutsche Schrift: Beckmann B. 34
Verbleib unbekannt
Nicht verzeichnet
Werkverzeichnisse
MB-G 410
Göpel/Göpel 1976: 410
Weitere Werktitel
Schweizer Kinder
Englische Titel
Portrait of Regula and Romuald Gubler
Provenienz
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (1935; nach Augenzeugenbericht von Theo Garve) [1]
Dresden / Prag / Peterswalde, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (25. März 1943 bis 16. Jan 1946; Kauf; spätere kriegsbedingte Unterbringung in Prag und Peterswalde, beides Tschecheslowakei) [2] [3]
Dresden / Prag / Peterswalde, Stefanie Dittmayer (16. Jan 1946 bis 23. Jan 1946; Vermächtnis; späterer Verlust durch erzwungene Ausreise [4] oder Beschlagnahme durch die tschechischen Behörden [5])
Verbleib unbekannt / Verschollen
Quellen
[1] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[2] STA-DITTMAYER Dokumente: Rechnung der Galerie Buchholz an Hans Dittmayer vom 25. Mär 1943 »Bildnis spielender Kinder, Öl RM 2100.--«
[3] STA-DITTMAYER Dokumente, Brief vom 12. Apr 1943: »Von Beckmann erhielt ich über Buchholz ein schönes Bild von 34 ›Zwei Kinder am Meeresstrand‹.«
[4] STA-DITTMAYER Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer, Sohn von Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer, 12. Jan 2018.
[5] BERLIN Georg Kolbe Museum, Nachlass Hermann Blumenthal, Blattnummer HB17, Brief von Wolfram Dittmayer an Maria Blumenthal, 29. Mai 1946.
WAGNER MATHIAS 2006, S. 136.
TIEDEMANN 2019
Bemerkungen
Lost Art-ID: 239721
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 und am 11. Dez 2023 geändert.
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
25. März 1943 – 25. März 1943 | 2.100 RM | STA-DITTMAYER Dokumente, Ansichts-Rechnung mit Bezahltvermerken von BERLIN Galerie Buchholz. |
03. Apr. 1938 – 08. Mai 1938 | 1.000 NLG | Ausstellung in Winterthur 1938 gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976, Kat-Nr. 410. |
19. Feb. 1938 – 20. März 1938 | 2.410 CHF | BERN Kunsthalle 1938, Kat.-Nr. 15. |
Proveana - Datenbank Provenienzforschung
Datenbank / Informationssystem
MAGDEBURG Proveana
Max Beckmann und das Reglement des Kunsthandels in Deutschland und den Niederlanden in der Zeit des Nationalsozialismus
Aufsatz
TIEDEMANN 2019
Die Sammlung Hans Dittmayer
Aufsatz
WAGNER MATHIAS 2006
Lost Art Internet Database
Datenbank / Informationssystem
MAGDEBURG Lost Art Internet Database
Max Beckmann Briefe. 1937–1950 (Band III)
Eigene Schriften / Brief
BECKMANN MAX 1996
Max Beckmann Briefe. 1925–1937 (Band II)
Eigene Schriften / Brief
BECKMANN MAX 1994
Max Beckmann. [Marguerite Frey-Surbek. Martin Christ. Fernand Riard]
Ausstellungskatalog
BERN Kunsthalle 1938
Ausstellung im Museum, Max Beckmann
Ausstellungskatalog
WINTERTHUR Kunstverein 1938
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 274:
Die Kinder von Friedrich und Ella Gubler-Corti, Winterthur. Gubler, zunächst Feuilletonchef der Frankfurter Zeitung, war Anfang der dreissiger Jahre Redakteur der Vossischen Zeitung in Berlin. Als er wegen eines Aufsatzes in seiner Zeitung zu Goebbels zitiert wurde, kehrte G. nach Winterthur zurück und liess sich als Rechtsanwalt nieder. MB war mit der Familie G. befreundet und in ihrem Haus am Rupenhorn in Berlin (siehe Nr. 446) oft zu Gast.
Regula G. (geb. 1927) heiratete Wolfgang Swarzenski (Sohn von Georg Swarzenski) und lebt in Winterthur. Ihr Bruder ist früh gestorben.
Nach dem Verlust ihrer Berliner Existenz hatten Gublers nicht die Mittel, das Gemälde zu erwerben. Frau G. vermutet, dass MB das Bild übermalte. Theo Garve erinnert sich, das Bild 1935 in der Galerie Buchholz Berlin gesehen zu haben. Buchholz ist über den Verbleib des Bildes nichts bekannt.
Im Besitz von Frau G. befindet sich eine Kreidezeichnung, Bildnis Regula G., 1934 datiert.
MQB und Frau G. erinnern sich an eine weitere Darstellung der Kinder, wohl Aquarell oder Pastell, deren Verbleib nicht bekannt ist.
In den Ausstellungen Bern (2410 Fr.) und Winterthur (1000 hfl) 1938 war das Gem. verkäuflich.
Vgl. die farbige Arbeit auf Papier in BECKMANN MAYEN / GOHR / HOLLEIN 2006, Nr. 77.
Vgl. die Skizze in ZEILLER 2010 44. Skizzenbuch Nr. 18r, 19r, 20r und 21r.
Dieses Gemälde ist in der Datenbank von Lost Art aufgeführt. Das Register dient der Erfassung von Kulturgütern, die infolge der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs verbracht, verlagert oder – insbesondere jüdischen Eigentümern – verfolgungsbedingt entzogen wurden. Es wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg betrieben. Das Hauptaugenmerk dieser Organisation gilt dem im Nationalsozialismus verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgut insbesondere aus jüdischem Besitz (sogenanntes NS-Raubgut). Grundlage sind die 1998 verabschiedeten »Washingtoner Prinzipien«, zu deren Umsetzung sich Deutschland im Sinne seiner historischen und moralischen Selbstverpflichtung bekannt hat. Welche Werke Max Beckmanns insgesamt bei Lost Art registriert sind, ist recherchierbar unter: https://www.lostart.de
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 und 11. Dez 2023 geändert.
Provenienz ab 25. Okt 2023
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (1935; nach Augenzeugenbericht von Theo Garve) [1]
Dresden / Prag / Peterswalde, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (25. März 1943 bis 16. Jan 1946; Kauf; spätere kriegsbedingte Unterbringung in Prag und Peterswalde, beides Tschecheslowakei) [2] [3]
Dresden / Prag / Peterswalde, Stefanie Dittmayer (16. Jan 1946 bis 23. Jan 1946; Vermächtnis; späterer Verlust durch erzwungene Ausreise) [4]
Verbleib unbekannt / Verschollen
Quellen
[1] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[2] STA-DITTMAYER Dokumente: Rechnung der Galerie Buchholz an Hans Dittmayer vom 25. Mär 1943 »Bildnis spielender Kinder, Öl RM 2100.--«
[3] STA-DITTMAYER Dokumente, Brief vom 12. Apr 1943: »Von Beckmann erhielt ich über Buchholz ein schönes Bild von 34 ›Zwei Kinder am Meeresstrand‹.«
[4] STA-DITTMAYER Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer, Sohn von Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer, 12. Jan 2018.
WAGNER MATHIAS 2006, S. 136.
TIEDEMANN 2019
Bemerkungen
Lost Art-ID: 239721
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 geändert.
Provenienz seit 11. Dez 2023
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (1935; nach Augenzeugenbericht von Theo Garve) [1]
Dresden / Prag / Peterswalde, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (25. März 1943 bis 16. Jan 1946; Kauf; spätere kriegsbedingte Unterbringung in Prag und Peterswalde, beides Tschecheslowakei) [2] [3]
Dresden / Prag / Peterswalde, Stefanie Dittmayer (16. Jan 1946 bis 23. Jan 1946; Vermächtnis; späterer Verlust durch erzwungene Ausreise [4] oder Beschlagnahme durch die tschechischen Behörden [5])
Verbleib unbekannt / Verschollen
Quellen
[1] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[2] STA-DITTMAYER Dokumente: Rechnung der Galerie Buchholz an Hans Dittmayer vom 25. Mär 1943 »Bildnis spielender Kinder, Öl RM 2100.--«
[3] STA-DITTMAYER Dokumente, Brief vom 12. Apr 1943: »Von Beckmann erhielt ich über Buchholz ein schönes Bild von 34 ›Zwei Kinder am Meeresstrand‹.«
[4] STA-DITTMAYER Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer, Sohn von Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer, 12. Jan 2018.
[5] BERLIN Georg Kolbe Museum, Nachlass Hermann Blumenthal, Blattnummer HB17, Brief von Wolfram Dittmayer an Maria Blumenthal, 29. Mai 1946.
WAGNER MATHIAS 2006, S. 136.
TIEDEMANN 2019
Bemerkungen
Lost Art-ID: 239721
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 und am 11. Dez 2023 geändert.
Sigle
MB-G 410
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/410 [letzter Zugriff: 14.02.2025]