1937 - Berlin Kl. Zigeunerin (blau) - Simolin
Werkverzeichnisse
MB-G 453
Göpel/Göpel 1976: 453
Reifenberg / Hausenstein: 379 (Kleine Zigeunerin; 1937); ursprüngliche Fassung: R 342 Zigeunerin 1935
Weitere Werktitel
Zigeunerin, neue Fassung
Englische Titel
Small Gypsy (Blue)
Provenienz
Atelier Max Beckmann
Berlin / Seeseiten, Rudolf Freiherr von Simolin (wohl 1937 bis 1945)
In privater Hand (1945; Vermächtnis)
In privater Hand
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Angaben des Eigentümers / der Eigentümerin
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Einzelausstellung, Wanderausstellung
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Max Beckmann. Teil 1
Einzelausstellung
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1946a
»Was habe ich denn mit Politik zu tun?«. Max Beckmanns Rückkehr nach Berlin 1933 - 1937
Aufsatz
BUENGER 2015
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
AMSTERDAM Stedelijk Museum 1951a
Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Haus der Kunst 1951
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
MÜNCHEN Galerie Günther Franke 1946
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 296:
Dem Gem. ging eine frühere Fassung voraus, die MB als abgeschlossen ansah und fotografieren liess (wohl 1935 entstanden; Abb. S. I/582). Die Eintragung in die MB-Liste 1937 dürfte bei der Überarbeitung des Bildes erfolgt sein. Unter Pentimenten am Mieder und im Spiegel links sind Elemente der ursprünglichen Komposition erkennbar. Auf dem Keilrahmen Stempel der Firma Leopold Hess Berlin.
Das Bild ist bei Reifenberg zweimal verzeichnet: R 342 Zigeunerin 1935, mit falschem Hinweis auf vorangegangene Fassungen; R 379.
Vgl. die Zigeunerin-Darstellungen Nr. 289, 360.
Zigeuner*in ist eine historische, seit den1980er Jahren allgemein aufgegebene Fremdbezeichnung der Sinti und Roma. Der Titel des Gemäldes wurde beibehalten, obwohl er diesen heute nicht mehr erwünschten und als diskriminierend empfundenen Begriff beinhaltet. Wie die meisten Titel hat auch dieser seinen Ursprung in der Bilderliste des Künstlers und ist in einem historischen Kontext entstanden. Max Beckmann hat ihn nicht in beleidigender oder demütigender Weise verwendet. Er ist ein Teil seines künstlerischen
Vermächtnisses.
Die Angaben zur Datierung und zu den Entstehungsorten folgen GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976, Nr. 453.
Sigle
MB-G 453
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/453 [letzter Zugriff: 14.02.2025]