394 Zwei Damen im Garten in Ohlstadt
Gemälde
1934Ohlstadt und / oder Berlin
Öl auf Leinwand
ca. 70 × 100 cm
Signatur rechts unten, deutsche Schrift: Beckmann 34
Verbleib unbekannt
Nicht verzeichnet
Werkverzeichnisse
MB-G 394
Göpel/Göpel 1976: 394
Reifenberg / Hausenstein: 340 (Zwei Damen im Garten in Ohlstadt; 1934)
Englische Titel
Two Ladies in the Garden in Ohlstadt
Provenienz
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (um 1936 bis 17. Okt 1942; mindestens zeitweise im Privathaus der Familie Buchholz) [1]
Dresden / Prag / Peterswalde, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (17. Okt 1942 bis 16. Jan 1946; Kauf; spätere kriegsbedingte Unterbringung in Prag und Peterswalde, beides Tschecheslowakei)[2] [3]
Dresden / Prag / Peterswalde, Stefanie Dittmayer (16. Jan 1946 bis 23. Jan 1946; Vermächtnis; späterer Verlust durch erzwungene Ausreise [3] oder Beschlagnahme durch die tschechischen Behörden [4])
Verbleib unbekannt / Verschollen
Quellen
[0] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[1] BUCHHOLZ GODULA 2005, S. 75 f. sowie persönliches Gespräch mit Godula Buchholz.
[2] STA-DITTMAYER Dokumente, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942, »Doppelbildnis, Öl RM 1800.-«
[3] STA-DITTMAYER Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer, Sohn von Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer, 12. Jan 2018.
[4] BERLIN Georg Kolbe Museum, Nachlass Hermann Blumenthal, Blattnummer HB17,Brief von Wolfram Dittmayer an Maria Blumenthal, 29. Mai1946.
Bemerkungen
Lost Art-ID: 239719
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 und 11. Dez 2023 geändert.
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
17. Okt. 1942 – 17. Okt. 1942 | 1.800 RM | STA-DITTMAYER Dokumente, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942. |
Proveana - Datenbank Provenienzforschung
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Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 266:
Mathilde Q. Beckmann (rechts) mit ihrer Schwester Hedda im Garten des Kaulbach-Hauses in Ohlstadt (Obb.).
Godula Buchholz erinnert sich, dass das Bild im Hause ihrer Eltern hing. Über Verbleib des Gem. gilt die Bemerkung zu Nr. 327.
Die Maßangaben für das Gemälde gehen auf Karl Buchholz zurück, in dessen Berliner Haus das Bild zeitweise hing.
Dieses Gemälde ist in der Datenbank von Lost Art aufgeführt. Das Register dient der Erfassung von Kulturgütern, die infolge der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs verbracht, verlagert oder – insbesondere jüdischen Eigentümern – verfolgungsbedingt entzogen wurden. Es wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg betrieben. Das Hauptaugenmerk dieser Organisation gilt dem im Nationalsozialismus verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgut insbesondere aus jüdischem Besitz (sogenanntes NS-Raubgut). Grundlage sind die 1998 verabschiedeten »Washingtoner Prinzipien«, zu deren Umsetzung sich Deutschland im Sinne seiner historischen und moralischen Selbstverpflichtung bekannt hat. Welche Werke Max Beckmanns insgesamt bei Lost Art registriert sind, ist recherchierbar unter: https://www.lostart.de
Die Provenienz des Gemäldes wurde aufgrund neuer Erkenntnisse am 25. Okt 2023 und am 11. Dez 2023 geändert.
Provenienz bis 25. Okt 2023:
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (um 1936 bis 16. Okt 1942; mindestens zeitweise im Privathaus der Familie Buchholz)
Dresden, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (16. Okt 1942 bis 16. Jan 1946 (Sterbedatum Hans Dittmayer); Kauf)
Peterswalde (CSK), kriegsbedingte Auslagerung (um 1944 bis Anfang 1945)
Prag und Sehuschitz (CSK), kriegsbedingte Auslagerung (Anfang 1945 bis Anfang 1946)
Peterswalde / Dresden, Stefanie Dittmayer (17. Jan 1946; Vermächtnis. Ausweisung der Familie Dittmayer aus CZ am 22. Jan 1946; Enteignung und Beschlagnahme der Kunstwerke durch die neu eingesetzten tschechischen Behörden; sämtliche Gemälde befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch an den Auslagerungsorten)
[Unbekannter Ort] (CSK), Einlagerung der Sammlung Dittmayer durch die neu eingesetzten tschechischen Behörden (Anfang 1946)
[...]
Verschollen
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer (Sohn von Hans und Stefanie Dittmayer), 12. Jan 2018
A-DITTMAYER Dokumente, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942, »Doppelbildnis, Öl RM 1800.-«
BUCHHOLZ GODULA 2005, S. 75 f. sowie persönliches Gespräch mit Godula Buchholz
WAGNER MATHIAS 2006, S. 136
TIEDEMANN 2019
Bemerkungen
Alle Bemühungen der Familie Dittmayer, wieder in den rechtmäßigen Besitz ihrer Firmen in Peterswalde und Prag sowie der beschlagnahmten Kunstwerke zu gelangen, scheiterten. Man lebte in der Annahme, die Sammlung könne vernichtet worden sein, bis einige Bilder in den 1950er Jahren im deutschen Kunsthandel auftauchten. Bis 1992 waren Recherchen in der ČSSR nach dem Verbleib der Kunstsammlung unmöglich. Vom Großteil der in Prag und Sehuschitz deponierten Bilder fehlt jede Spur.
Provenienz bis 10. Dez 2023:
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (um 1936 bis 17. Okt 1942; mindestens zeitweise im Privathaus der Familie Buchholz) [1]
Dresden / Prag / Peterswalde, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (17. Okt 1942 bis 16. Jan 1946; Kauf; spätere kriegsbedingte Unterbringung in Prag und Peterswalde, beides Tschecheslowakei)[2] [3]
Dresden / Prag / Peterswalde, Stefanie Dittmayer (16. Jan 1946 bis 23. Jan 1946; Vermächtnis; späterer Verlust durch erzwungene Ausreise) [3]
Verbleib unbekannt / Verschollen
Quellen
[0] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[1] BUCHHOLZ GODULA 2005, S. 75 f. sowie persönliches Gespräch mit Godula Buchholz.
[2] STA-DITTMAYER Dokumente, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942, »Doppelbildnis, Öl RM 1800.-«
[3] STA-DITTMAYER Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer, Sohn von Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer, 12. Jan 2018.
Bemerkungen
Lost Art-ID: 239719
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 geändert.
Provenienz seit 11. Dez 2023:
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (um 1936 bis 17. Okt 1942; mindestens zeitweise im Privathaus der Familie Buchholz) [1]
Dresden / Prag / Peterswalde, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (17. Okt 1942 bis 16. Jan 1946; Kauf; spätere kriegsbedingte Unterbringung in Prag und Peterswalde, beides Tschecheslowakei)[2] [3]
Dresden / Prag / Peterswalde, Stefanie Dittmayer (16. Jan 1946 bis 23. Jan 1946; Vermächtnis; späterer Verlust durch erzwungene Ausreise [3] oder Beschlagnahme durch die tschechischen Behörden [4])
Verbleib unbekannt / Verschollen
Quellen
[0] GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
[1] BUCHHOLZ GODULA 2005, S. 75 f. sowie persönliches Gespräch mit Godula Buchholz.
[2] STA-DITTMAYER Dokumente, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942, »Doppelbildnis, Öl RM 1800.-«
[3] STA-DITTMAYER Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer, Sohn von Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer, 12. Jan 2018.
[4] BERLIN Georg Kolbe Museum, Nachlass Hermann Blumenthal, Blattnummer HB17, Brief von Wolfram Dittmayer an Maria Blumenthal, 29. Mai1946.
Bemerkungen
Lost Art-ID: 239719
Die Provenienz wurde am 25. Okt 2023 geändert.
Sigle
MB-G 394
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/394 [letzter Zugriff: 14.02.2025]