75 Bildnis Lilly von Schnitzler
Aquarell / Pastell
1934Berlin
Aquarell über Kohle auf geriffeltem Bütten
760 × 570 mm
Signiert, bezeichnet und datiert unten rechts: Beckmann | B. 34
In privater Hand
Werkverzeichnisse
MB-A/P 75
Beckmann / Gohr: 75
Weitere Werktitel
Damenbildnis (in WUPPERTAL Städtisches Museum 1956)
Portrait Lilly von Schnitzler (in BECKMANN MAYEN / GOHR 2006)
Englischer Titel
Portrait of Lilly von Schnitzler
Spanischer Titel
Retrato de Lilly von Schnitzler
Provenienz
Frankfurt am Main und Murnau, Lilly von Schnitzler-Mallinckrodt (um 1935)
[…]
Österreich, in privater Hand
Quellen
BECKMANN MAYEN / GOHR 2006, S. 186.
Max Beckmann 1884–1950
Einzelausstellung
WUPPERTAL Städtisches Museum 1956
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle. Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier
Werkverzeichnis
BECKMANN MAYEN / GOHR 2006
Max Beckmann. Katalog der Gemälde, Band 1 und 2
Werkverzeichnis
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Max Beckmann 1884–1950
Ausstellungskatalog
WUPPERTAL Städtisches Museum 1956
1924 (vielleicht schon 1922) lernte Lilly von Schnitzler (1889–1981) durch die Vermittlung Wilhelm Hausensteins (1882–1957) Beckmann kennen. In diesem Jahr kaufte sie ihr erstes Beckmann-Gemälde, Frühlingslandschaft [MB-G 230], 1928 besaß sie schon vier Bilder, am Ende waren es einundzwanzig. Jahrelang waren der Maler und die »Schnitzlerin« eng befreundet, sodass sich Gelegenheiten zu Bildnissen ergaben. Das Aquarell von 1934 zeigt die selbstbewusste junge Dame, lässig in eine Sofaecke platziert. Die zarte Farbigkeit des Aquarells wirkt elegant und bezaubernd, was zu der schönen Frau passt, die durchaus das Bewusstsein erkennen lässt, zur oberen Schicht der Gesellschaft zu gehören.
»Vgl. das nicht vollendete Gemälde Bildnis Lilly von Schnitzler von 1937/39 (Göpel 803) und die Vorzeichnung (Bleistift, 465 x 320 mm, Privatsammlung, Deutschland).« (BECKMANN MAYEN / GOHR 2006, S. 186)
Sigle
MB-A/P 75
URL
https://max-beckmann.org/mb/ap/75 [letzter Zugriff: 14.02.2025]