134 Bildnis Wilhelm Giese
Gemälde
1910Bad Nenndorf
Öl auf Leinwand
80 × 70 cm
Signatur unbekannt
Gewaltsam zerstört
Bad Nenndorf 10 105 Portrait v. Giese - Giese
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde im [Oktober 1910] (Nr. 47, S. 63; siehe Anmerkungen S. 396, 416).
Werkverzeichnisse
MB-G 134
Göpel/Göpel 1976: 134
Reifenberg / Hausenstein: 115 (Porträt des Malers G.; 1910)
Kaiser: 105 (Porträt des Malers G.; 1910)
Englische Titel
Portrait Wilhelm Giese
Provenienz
Atelier Max Beckmann
Magdeburg, Wilhelm Giese
Gewaltsam zerstört (während des Zweiten Weltkrieges)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Information von MÜNCHEN Max Beckmann Archiv (MBA), Liste mit Recherchen von Felix Billeter
Max Beckmann Briefe. 1899–1925 (Band I)
Eigene Schriften / Brief
BECKMANN MAX 1993
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 103:
Der Maler Wilhelm Giese (siehe Thieme-Becker und Vollmer) war mit MB seit der gemeinsamen Weimarer Studienzeit befreundet und war Pate des Sohnes Peter Beckmann. Giese «besuchte ihn [MB] öfter in Berlin und war etwa 1910 oder 1911 mit Beckmann zu Studienzwecken in Nenndorf bei Hannover, wo beide Landschaften malten. Bei dieser Gelegenheit entstand auch ein Portrait meines Mannes von Beckmann gemalt [...]». Giese starb am 8. April 1945. «Er hatte von dem hier nahe gelegenen Adersleben aus, bei freiem Blickfeld, die Bombardierung Haiberstadts mit angesehen und erlitt infolge der grossen Aufregung einen Herzschlag. [...] Da wir leider in Magdeburg total ausgebombt sind, ist alles an persönlichen Erinnerungen an Max Beckmann wie Briefe, Lithographien von ihm, mit verloren gegangen.» (Brief Margarete Giese, datiert Wegeleben 12.9.1957). Ob das Bildnis 1945 noch im Besitz von Giese war, geht aus dem Brief nicht eindeutig hervor. Frau G. ist inzwischen gestorben.
G. ist auf Gem. Nr. 104 dargestellt.
Die Maßangaben beziehen sich auf die Informationen in GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976.
Sigle
MB-G 134
URL
https://max-beckmann.org/mb/g/134 [letzter Zugriff: 14.02.2025]