37 Kinderbildnis (Hildegard von Porada)
Aquarell / Pastell
1928Frankfurt am Main
Pastell auf Sperrholz
650 × 370 mm
Signiert, bezeichnet und datiert oben rechts: Beckmann | F. 28
Gewaltsam zerstört
Eintrag in die Bilderliste
»1928 | April | Kati Tochter (Pastell)« Bilderliste I, siehe MBA MB Nachlässe - MB Bilderlisten I bis III.
Werkverzeichnisse
MB-A/P 37
Beckmann / Gohr: 37
Weitere Werktitel
Kinderbildnis (in FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b)
Englischer Titel
Portrait of a Child (Hildegard von Porada)
Spanischer Titel
Retrato de niña (Hildegard von Porada)
Provenienz
Frankfurt am Main / Paris / Vence, Käthe Rapoport von Porada (April 1928–1953 [in Paris verbrannt], Ankauf beim Künstler)
Zerstört
Quellen
MÜNCHEN Max Beckmann Archiv (MBA), Bilderliste I, Verso 11, »1928 | April | Kati Tochter (Pastell) | 1500 [RM]«
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1929a, »Sammlung Frau von Rapaport, Frankfurt« und FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b, »Besitz: Frau v. R., Frankfurt a. M.«.
MBA Nachlass Göpel – Karteikarten zu den farbigen Arbeiten auf Papier (Blau), Notiz Barbara Göpel, »Verbrannt in Möbelspeicher«.
Max Beckmann
Einzelausstellung
FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b
Max Beckmann. Neue Gemälde und Zeichnungen
Einzelausstellung, Wanderausstellung
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1929a
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
01. Apr. 1928 – 30. Apr. 1928 | 1.500 RM | MÜNCHEN Max Beckmann Archiv (MBA), Bilderliste I, Verso 11, »1928 | April | Kati Tochter (Pastell) | 1500 [RM]«. |
Max Beckmann. Die Aquarelle und Pastelle. Werkverzeichnis der farbigen Arbeiten auf Papier
Werkverzeichnis
BECKMANN MAYEN / GOHR 2006
Max Beckmann. Neue Gemälde und Zeichnungen
Ausstellungskatalog
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim 1929a
Max Beckmann
Ausstellungskatalog
FRANKFURT AM MAIN Kunstverein 1929b
Das Mädchen war die Tochter von Käthe Rapoport von Porada (1891–1985), beide lebten in Frankfurt am Main. Hildegard wurde 1916 geboren und starb 2012. Die Mutter war eng mit Max Beckmann befreundet. 1924 malte er ihr Bildnis in Öl [MB-G 226]. Das Pastell wurde 1953 bei einem Brand zerstört.
»Hildegard von Porada teilte Barbara Göpel 1991 mit, das Pastell sei 1953 bei einem Brand in Paris zerstört worden. Siehe auch Göpels Bemerkungen zum Gemälde [...] (Göpel 347).
Am 28.12.1970 schrieb Käthe von Porada, die Mutter der Dargestellten, an Barbara Göpel: ›Das Portrait [von Margarete Wichert; siehe WV Nr. 48] gab mir die Idee das meinige malen zu lassen. Es handelt sich um meine jüngere Tochter, Mme. M. Randolph, Hildegard, geb. am 14. Dezember 1914. Sie lebt in Honululu, wo ihr besonders netter Mann eine sehr gute Stellung hat und mit ihren zwei Kindern, ein 21-jähriges Mädelchen und einem 13-jährigen Buben‹ (Barbara Göpel, München). Das Porträt Margarete Wichert ist allerdings 1930 datiert. Den Bildnisauftrag und die Sitzungen schildert Käthe von Porada auch in ihren Memoiren im Kapitel ›Max Beckmann – Der Titan‹ (Käthe von Porada, ›Der Rote Teppich – Bericht einer Pilgerfahrt‹, unveröffentlichtes Typoskript, S. 129–180, hier S. 129/130; Fotokopie Max Beckmann-Archiv, München).« (BECKMANN MAYEN / GOHR 2006, S. 122)
Sigle
MB-A/P 37
URL
https://max-beckmann.org/mb/ap/37 [letzter Zugriff: 14.02.2025]